Virtual Reality (VR) ist längst nicht mehr nur eine technische Spielerei für Gamer oder Technikbegeisterte. Auch Unternehmen erkennen das Potenzial der Technologie und nutzen VR-Anwendungen in den unterschiedlichsten Bereichen. Doch was macht VR so besonders, und wie wird Virtual Reality heute schon in Start-ups und Unternehmen eingesetzt?
Wo VR in Unternehmen zum Einsatz kommen kann
Für Virtual Reality gibt es in Unternehmen und Start-ups vielfältige Anwendungsbereiche:
- Mitarbeitertraining und Ausbildung: Mit VR können Unternehmen ihre Mitarbeiter realitätsnah schulen. So können, wie etwa in unserem Feuerwehrsimulator in unserem VR-Bereich in Zeitz, gefährliche Situationen simuliert, komplexe Abläufe erprobt oder der Umgang mit Kunden verbessert werden. Beispielsweise trainieren Piloten bei Lufthansa oder Lokführer bei der Deutschen Bahn trainieren mit Virtual-Reality-Anwendungen.
- Design und Produktion: Produktdesigner können Entwürfe in 3D betrachten und testen, schon bevor überhaupt ein Prototyp gebaut wird. Auch bei der Fertigung helfen VR-Brillen: Mitarbeiter bekommen Anleitungen direkt ins Sichtfeld eingeblendet, was Fehler minimieren und Zeit einsparen kann.
- Virtuelle Meetings und Büros: VR bietet neue Möglichkeiten für Meetings und Home-Office-Modelle. Statt auf einen Bildschirm zu schauen, können sich Kollegen als Avatare in einem virtuellen Konferenzraum treffen. Schon jetzt zeigt Apple mit seinem VisionPro-Headset, wie solche Arbeitsumgebungen der Zukunft aussehen könnten.
- Kundeninteraktion und E-Commerce: Ob Möbel, Autos oder Immobilien – Kunden können Produkte oder Räume in VR erleben, bevor sie sich für den Kauf entscheiden. Apps wie Ikea Place oder Audi VR Experience machen es bereits vor. Selbst virtuelle Anproben für Kleidung sind mit Hilfe von Virtual Reality realisierbar.
- Immobilien und Tourismus: Immobilienmakler können mit VR virtuelle Besichtigungen remote anbieten, und Hotels lassen Gäste ihre Zimmer vorab erkunden. Das spart nicht nur Zeit, sondern hinterlässt auch einen bleibenden Eindruck.
Die Zukunft von Virtual Reality in Unternehmen
Die Entwicklung von VR steckt vergleichsweise noch relativ am Anfang, doch die Möglichkeiten wachsen rasant. Laut einer aktuellen Studie nutzt bereits jedes fünfte Unternehmen in Deutschland Virtual Reality. Global gesehen könnte der Markt für VR und AR (Augmented Reality) bis 2028 auf über 50 Milliarden US-Dollar anwachsen.
Besonders spannend daran: Mit den jüngeren Generationen, die mit VR bereits aufwachsen, wird die Akzeptanz in der Arbeitswelt in der Zukunft weiter steigen. Gleichzeitig wird die Technologie immer leistungsfähiger, benutzerfreundlicher und preisgünstiger. Branchenführer wie Meta, Microsoft und Apple investieren derzeit massiv in neue Headsets und Softwarelösungen, was die Entwicklung von Virtual Reality weiter vorantreibt.
Was Unternehmen beachten sollten
Wer VR nutzen möchte, sollte die Kosten und den Aufwand für Hardware, Software und Schulungen vorher realistisch einschätzen. Außerdem erfordert die Integration in bestehende Arbeitsabläufe Planung. Eine kluge Herangehensweise ist es, die Technologie zunächst an anderen Orten oder bei Partnerunternehmen zu testen. Auch viele Dienstleister und Innovationszentren, wie die Nudelfabrik Zeitz, bieten Möglichkeiten, VR-Anwendungen auszuprobieren, ohne direkt in teure Ausrüstung investieren zu müssen. Das reduziert das Risiko und gibt wertvolle Einblicke, bevor eine umfassende Einführung erfolgt.
FAQ
Was ist Virtual Reality?
Virtual Reality (VR) ist eine Technologie, die Nutzer in computergenerierte, interaktive dreidimensionale Welten eintauchen lässt. In Unternehmen findet die Technologie für Training, Design, Kundeninteraktion, Meetings Anwendung und bietet immersive Erlebnisse mit großem Zukunftspotenzial.
Was ist Augmented Reality?
Augmented Reality (AR) erweitert die reale Umgebung mit digitalen Elementen wie Grafiken, Texten oder Animationen. In Unternehmen wird diese Technologie gerne in Bereichen wie Marketing, Bildung, Fertigung oder Wartung eingesetzt, um relevante Informationen in Echtzeit sichtbar zu machen und so Prozesse zu optimieren.